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1762, Deggendorf
1832, Ansbach
Kurzbiografie
Friedrich von Thürheim kann als erster oberfränkischer Regierungspräsident gelten. Am 6. November 1762 wurde er vermutlich in Deggendorf geboren. Von 1773 bis 1781 studierte er an der Hohen Karlsschule in Stuttgart. Am 10. August 1784 wurde er zum Hohen Regierungsrat in Straubing ernannt. Am 21. Januar 1785 heiratete er Walburga Freilin von Weicha. Seit dem 20. Februar 1792 war er Vikariatsrat bei der rheinischen Reichsverweisung als kaiserlicher Hofrag in Wien. Am 5. Oktober 1799 erfolgte die Ernennung zum Vizepräsidenten der Regierungsdirektion des Herzugtums Neuburg. Am 6. Mai 1803 wurde er Generalkommissär in Franken mit Sitz in Würzburg, Bamberg uns Ansbach und damit faktisch gesamtfränkischer Regierungspräsident. Seit dem 11. April 1806 war er Capitular des Bayer. Hausritterordens vom Hl. Hubertus. Ab dem 20. Mai 1806 übte er das Amt des Generalkommissärs des Rezartkreises in Ansbach aus. Ab dem 30. August 1808 war er in gleicher Position im Pegnitzkreis Nürnberg tätig, bevor er am 25. Juli 1810 zum Rezartkreis nach Ansbach zurückkehrte. Ab dem 7. November 1809 war Graf Thürheim Leiter der Hofkommission in Tirol. Generalkommissär des Mainkreises Bayreuth (und damit oberfränkischer Regierungspräsident im heutigen Sprachgebrauch) war er ab dem 21. September 1810. Am 21. Oktober 1814 wurde Graf Thürheim Mitglied des Staatsrats des Königreichs Bayern. 1817 wurde er Bayerischer Staatsminister des Innern. Ab 1. Januar 1826 war er Staatsminister des Königlichen Hauses und des Äußern. Den Staatsrat leitete er ab 22. April 1822. Am 29. August 1829 trat er in den Ruhestand ("Quieszeirung"). In Ansbach verstarb Graf Thürheim am 10. November 1832.
von:
Graf:
Vorbildung (Studium an der Hohen Karlsschule Stuttgart): 1773 – 1781, Stuttgart
Beruf (Bayerischer Oberlandesregierung- und Hofkammerrat): 1790 , #Unbekannt
Beruf (Vikariat bei der Rheinischen Reichsverwesung, kaiserlicher Hofrat, Wien): 1792 , Wien
Beruf (Regierungsrat in Straubing): 1784 , Straubing
Sonstiges (Hochzeit mit Walburga Freilin von Weicha): 1785 , #Unbekannt
Beruf (Vikariat bei der rheinischen Reichsverwesung): 1790 , #Unbekannt
Beruf (Generalkommissär in Franken mit Sitz in Würzburg, Bamberg und Ansbach): 1803 , Bamberg
Beruf (Capitular des Bayerischen Hausritterordens vom Hl. Hubertus): 1806 , #Unbekannt
Beruf (Generalkommissär des Rezartkreises, Ansbach): 1806 , Ansbach
Beruf (Generalkommissär des Pegnitzkreises, Nürnberg): 1808 , Nürnberg
Beruf (Generalkommissär des Rezartkreises in Ansbach): 1809 – 1809, Ansbach
Beruf (Leiter der Hofkommission in Tirol): 1809 – 1810, Innsbruck
Beruf (Generalkommissär des Mainkreises, Bayreuth): 1810 – 1814, Bayreuth
Beruf (Mitglied des Staatsrats des Königreichs Bayern): 1814 , München
Beruf (Staatsminister des Innern): 1817 – 1817, München
Beruf (Staatsminister des Königlichen Hauses und des Äußern): 1826 – 1828, München
Beruf (Leitung des Staatsrats): 1828 – 1828, München
Beruf (Quieszierung): 1828 , München
Beruf (Vizepräsident des Landesdirektors des Herzogtums Neuburg): 1899 , Neuburg a.d.Donau