A | B | C | D | E | F | G | H | J | K | L | M | N | O | P | R | S | T | U | V | W | Z |
22.06.1852, Altenhammer (Tirschenreuth)
nach 1888, #Unbekannt
Alias: Albert Freiherr von Reitzenstein
Kurzbiografie
Albert Frhr. v. Reitzenstein, geb. in Altenhammer (heute Landkreis Tirschenreuth) war das älteste von fünf Kindern des Rudolf Frhr. v. Reitzenstein, der in Reuth b. Erbendorf Inhaber eines Familienfideikommisses (eines Ritterguts) war. Er legte 1879 die Staatskonkursprüfung in Oberbayern ab und wurde nach mehreren Praktika (u.a. bei den Bezirksämtern Tirschenreuth und bei der Regierung von Oberfranken) 1880 Assessor zunächst bei der Regierung von Oberfranken und aushilfsweise im Bezirksamt Stadtsteinach, danach ab 1881 in (Bad) Staffelstein. Nach dem Tod seines Vaters erhielt er sechs Monate, um sich mit dem Betrieb des Ritterguts, auseinanderzusetzen. 1884 erfolgte eine Versetzung nach Wunsiedel, 1888 kurzzeitig noch an das Bezirksamt Bayreuth. Im Juli 1888 wurde er auf eigenen Wunsch entlassen, um sich vollkommen auf die Verwaltung des Gutes konzentrieren zu können. Albert v. Reitzenstein galt ausweislich der amtlichen Beurteilungen als fleißig und willig, aber wenig begabt. Dazu ging ihm der Ruf einer "Schüchternheit und Verzagtheit, die ohne Beispiel ist" voraus, welche "ihn zu groben Taktlosigkeiten verführt".
Freiherr:
Vorbildung (Studium an der Universität in München (Jura, Staatswissenschaften)): 1872 – 1873, München
Vorbildung (Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig): 1873 – 1874, Leipzig
Vorbildung (Studium der Rechtswissenschaften an der LMU München): 1874 – 1876, München
Vorbildung (Staatskonkursprüfung im Regierungsbezirk Oberbayern, Gesamtnote: II 135/168 (d.h. III). ): 1879 , München
Beruf (Praktikum am Bezirksamt in Tirschenreuth): 01.09.1879 , Tirschenreuth
Beruf (Aushilfstätigkeit im Bezirkamt Stadtsteinach): 01.03.1880 , Stadtsteinach
Beruf (Praktikum bei der Regierung von Oberfranken): 15.03.1880 , Bayreuth
Beruf (Bezirksamtsassessor in Staffelstein): 15.07.1881 , Staffelstein
Sonstiges (Geschäftsurlaub für sechs Monate (einmal verlängert). Grund: Tod des Vaters und Erbe des Familienfideikommisses mit Rittergut in Reuth b. Erbendorf. Reitzenstein wollte sich mit den Verwaltungsgeschäften des Guts auseinandersetzen.): 29.05.1883 , Reuth b. Erbendorf
Beruf (Assessor am Bezirksamt Wunsiedel): 01.05.1884 , Wunsiedel
Beruf (Assessor am Bezirksamt Bayreuth): 01.07.1888 , Bayreuth
Beruf (Verwalter des Ritterguts in Reuth b. Erbendorf): 01.09.1888 , Reuth b. Erbendorf
Bezirksamtsassessor: 15.07.1881 – 01.09.1888
Rittergutsbesitzer: 08.05.1883 – 01.09.1888
Evangelisch-Lutherisch: –
Bezirksamt Bayreuth:
Bezirksamt Stadtsteinach:
Bezirksamt Staffelstein:
Bezirksamt Tirschenreuth:
Bezirksamt Wunsiedel:
Ludwig-Maximilians-Universität München:
Regierung von Oberfranken:
Universität Leipzig: