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29.05.1812, Bayreuth
10.09.1894, Bayreuth
Zuname: Johann Lar
Alias: Johann Andreas Lar
Kurzbiografie
Der 1812 in Bayreuth als ältester von vier Geschwistern geborene Andreas Kellein absolvierte 1832-1835 sein Studium an der FAU in Erlangen. Vor Ablegen des Staatskonkurses Praktikum am Herrschaftsgericht Thurnau und am Landgericht Bayreuth. Trotz entsprechender Bittschriften, die seine Mutter (sein Vater, der Bayreuther Bürger und Stadtviertelmeister Friedrich Karl Kellein war vor 1842 gestorben) musste er zunächst weiterhin Praktikant am Landgericht bleiben. Zusätzlich dazu war er seit 1835 Rechtsakzessist am Stadtgericht Bayreuth und zeitweise Funktionär am Landgericht Weidenberg. Erst 1844 konnte er eine staatliche Stelle als Aktuar am Landgericht Ludwigstadt erringen. Dort erhielt er exzellente Noten und wurde schließlich 1847 Kriminaladjunkt in Wunsiedel. Dort konnte Kellein ebenfalls glänzen. Er wurde für umsichtige Ermittlungsarbeiten gegen einen Thomas Eckmann aus Kemnath 1855 ausdrücklich vom Appellationsgericht belobt. 1857 begann seine Karriere als Landrichter. Sowohl in Rehau als auch in Wunsiedel heimste er mehrfach Belobigungen für den guten Zustand seines Landgerichts ein. 1864 kehrte er als Bezirksamtmann in seine Heimatstadt Bayreuth zurück. Auch dort wirkte er mit Auszeichnung (St.-Michaels-Orden 1867, Verdienstkreuz für die Jahre 1870/71) zur allerhöchsten Zufriedenheit (Regierungsrat 1866). Während seiner Dienstzeit setzte er sich besonders für die Belange des Historischen Vereins ein. (1873). Nach seiner Pensionierung 1883 lebte er noch bis 1894 in Bayreuth. Kellein war mit Charlotte Loew aus Bayreuth verheiratet und hatte zwei Kinder.
Verdienstkreuz für die Jahre 1870/71:
Belobigung: 1858
Anerkennung: 1858
Anerkennung: 1870
Allerhöchste Anerkennung: 1873
Anerkennung: 1882
Belobigung: 02.10.1855
Anerkennung: 26.10.1864
Verdienstorden vom Hl. Michael (Ritterkreuz 1. Klasse): 10.01.1867
Vorbildung (Studium an der Universität Erlangen): 1832 – 1835, Erlangen
Beruf (Praktikum am Herrschaftsgericht Thurnau): 28.11.1835 , Thurnau
Beruf (Praktikum und Rechtsakzessist am Landgericht Bayreuth): 01.11.1836 , Bayreuth
Beruf (Aktuar am Landgericht Ludwigstadt): 21.04.1844 , Ludwigsstadt
Beruf (Kriminaladjunkt am Land- und Criminaluntersuchungsgericht Wunsiedel): 21.11.1847 , Wunsiedel
Beruf (Landrichter in Rehau zur Neuordnung des Landgerichts.): 19.11.1857 , Rehau
Beruf (Landrichter in Wunsiedel): 22.09.1858 , Wunsiedel
Beruf (Amtmann am Bezirksamt Wunsiedel): 21.04.1862 , Wunsiedel
Beruf (Bezirksamtmann am Bezirksamt Bayreuth): 13.07.1864 – 1883, Bayreuth
Beruf (Ernennung zum Regierungsrat): 12.04.1866 , Bayreuth
Kriminaladjunkt: 21.01.1847 – 19.11.1857
Landrichter: 19.11.1857 – 21.04.1862
Bezirksamtmann: 21.04.1862 – 1883
Evangelisch-Lutherisch: –
Bezirksamt Bayreuth:
Bezirksamt Wunsiedel:
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen:
Herrschaftsgericht Thurnau:
Land- und Criminaluntersuchungsgericht Wunsiedel:
Landgericht (ä. O.) Bayreuth:
Landgericht (ä. O.) Ludwigstadt:
Landgericht (ä. O.) Rehau:
Landgericht (ä. O.) Wunsiedel: